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Pandemiebereitschaft
Direkt zu: Reportagen
Frühwarnsysteme können verhindern, dass aus lokalen Ausbrüchen von Infektionskrankheiten globale Bedrohungen werden.
In unserer globalisierten und mobilen Welt, in der noch 2019 jedes Jahr etwa vier Milliarden Menschen eine Flugreise unternahmen, können sich unerkannte Krankheitsausbrüche gefährlich schnell verbreiten. Das Auftreten von SARS im Jahre 2003 und die daraus folgende Vogel- und Schweinegrippe sowie die Ebola-Epidemie in Westafrika haben gezeigt, wie anfällig die gesamte Welt für neue Gesundheitsbedrohungen ist. Deswegen waren sich schon lange vor dem Auftreten von COVID-19, Expert*innen darin einig, dass der Ausbruch einer weiteren globalen Grippepandemie nur eine Frage der Zeit ist.
Pandemiebereitschaft bedeutet, dass Länder in der Lage sind, Krankheitsausbrüche zu verhindern, zu erkennen, zu melden und darauf zu reagieren. Dies setzt auf nationaler Ebene ein funktionierendes Gesundheitssystem voraus. Auf internationaler Ebene ist transparente Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen allen Ländern unabdinglich, um auf Krankheitsausbrüche angemessen zu reagieren.
Die Unterstützung der Pandemiebereitschaft von Partnerländern ist eine Priorität der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, wie die Reportagen auf dieser und unserer englischsprachigen Seite zeigen.
Reportagen
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Eine „moonshot mission“ für Afrikas Gesundheitssicherheit: Der gemeinschaftliche Aufbau einer eigenen Impfstoffindustrie
Wenn Gesundheitspersonal in afrikanischen Ländern die Etiketten auf den von ihnen verabreichten Impfstoffen – ob gegen Masern oder COVID-19 – liest, stellen sie fast immer fest, dass diese auf einem anderen Kontinent hergestellt wurden. Doch das soll sich nun ändern.