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Schutz von Müttern und Neugeborenen vor den negativen Auswirkungen des Klimawandels

11. Januar 2023

Schutz von Müttern und Neugeborenen vor den negativen Auswirkungen des Klimawandels

Der Klimawandel wird zunehmend als ernsthafte Bedrohung für die menschliche Gesundheit erkannt, wobei Schwangere und Neugeborene zu den am meisten gefährdeten Gruppen gehören. Dies und die Frage, wie die Auswirkungen abgemildert werden können, war das Thema eines Rundtischgesprächs auf dem World Health Summit in Berlin im Oktober 2022

In Nepal hat die erste Generation qualifizierter Hebammen die Arbeit aufgenommen

31. August 2021

In Nepal hat die erste Generation qualifizierter Hebammen die Arbeit aufgenommen

Die nepalesische Regierung plant, Tausende Hebammen auszubilden, um die Gesundheitsversorgung von Schwangeren, Müttern und Neugeborenen landesweit zu verbessern. Die ersten Absolventinnen der Ausbildungsprogramme, die mit deutscher Hilfe ins Leben gerufen wurden, haben bereits ihren Dienst angetreten.

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Sexuelle und reproduktive Gesundheit und Rechte

Förderung von sexueller und reproduktiver Gesundheit, insbesondere für Mütter, Kinder und Jugendliche.

Bei der Verbesserung der Mutter-Kind-Gesundheit wurden bis zum Jahr 2017 weltweit große Fortschritte erzielt: Mütter- und Kindersterblichkeit reduzierten sich signifikant. Konflikt-, Klima- und Pandemie-bedingt stagniert diese Entwicklung seither und kehrt sich teilweise sogar um. Schätzungen zufolge, sterben jeden Tag 810 Frauen an Folgen von vermeidbaren Komplikationen während der Schwangerschaft oder Geburt (UNICEF, 2020). In 2019 starben 6,1 Millionen Jugendliche und Kinder durch vermeidbare Krankheiten. Über 5,2 Millionen dieser Todesfälle betraf Kinder unter fünf Jahren (UNICEF, 2020).

Die COVID-19 Pandemie verschärft diese Situation. Expert*innen warnen davor, dass selbst ein leichter Rückgang bei der Versorgung rund um Schwangerschaft und Geburt zu einer deutlichen Zunahme an Todesfällen bei Müttern und Neugeborenen führen kann. Zudem laufen Pandemie-bedingt mehr als 47 Millionen Frauen in einkommensschwachen Ländern Gefahr, den Zugang zu modernen Verhütungsmitteln zu verlieren, was im Umkehrschluss sieben Millionen ungewollte Schwangerschaften zur Folge haben könnte.

Der Umgang der deutschen Entwicklungszusammenarbeit mit diesen Herausforderungen umfasst, neben kulturell und lokal angepassten Aufklärungsmaßnahmen über sexuelle und reproduktive Gesundheit, die Sicherung des Zugangs zu zuverlässigen Verhütungsmethoden. Darüber hinaus wird Gesundheitspersonal in rechte-basierter Familienplanung, prä- und postnataler Versorgung, Geburtshilfe sowie der Prävention und Behandlung sexuell übertragbarer Krankheiten fortgebildet.

Junge Menschen werden über maßgeschneiderte Vorhaben zur Förderung eines gesunden Lebensstils, durch Programme an Schulen, spezielle Sprechstunden für junge Menschen und die interaktive Aufklärungsmethode ‚Mitmachparcours‘ gezielt angesprochen. Die Reportagen auf dieser und unserer englischsprachigen Seite geben einen umfassenden Einblick in diese Arbeit.

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